Ull Möck Trio - How High The Moon



Pressestimmen

Stuttgarter Zeitung

Souverän und reif
CD von Ull Möck

Jahrelang war der Pianist und Keyboarder Ull Möck einer der wichtigsten Sidemen der Baden-Württembergischen Jazzszene. In Rogers Kiste spielte er bei den Montagabendbands Keyboard, gehörte zur Band des Vibrafonisten Dizzy Krisch und zu vielen anderen. Jetzt präsentiert er sich mit einer eigenen CD als Bandleader. Das Warten hat sich indessen gelohnt, denn Ull Möck ist nun ein reifer, souverän mit und gegen Konventionen agierender Pianist, der seine Eigenkompositionen spannungsreich durchgestaltet. Dabei entpuppt er sich im "Augenstern" als romantischer Träumer und in "Micky" als sensibler Ton-Pointillist. In "No.3" dagegen knüpft er an die Tradition des Souljazz der 50er Jahre an. Er swingt stets untergründig, sträubt sich aber mit Breaks und Pausen gegen den glatten Fluss seiner Nummern und verleiht ihnen dadurch attraktive Kanten. Dass er seinen Mitspielern, der Bassistin Karoline Höfler und dem Schlagzeuger Michael Kersting ausreichend Raum für eigene Eingriffe und Soli lässt, versteht sich von selbst.

Werner Stiefele

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